2024 Health Care Monitoring GmbH
1. Was ist unter Monitoring zu verstehen?
Hinter
dem
Monitoring
verbirgt
sich
ein
kontinu
-
ierliches
und
nachhaltiges
Risikomanagement
-
system,
das
sich
vorrangig
mit
der
Datener
-
hebung,
-bereinigung
und
-analyse
sowie
der
Ermittlung
von
Chancen
und
Risiken
der
jeweili
-
gen
Pflegeeinrichtung
vor
Ort
beschäftigt.
Im
Rahmen
eines
internen
Monitorings
erfolgt
eine
umfassende
Analyse
und
Recherche
mit
einem
genauen
Vergleich
der
Betreiber,
der
Standorte,
des Managements und der Immobilie.
2.
Welchen
Nutzen
habe
ich
als
Eigentümer
vom Bericht?
Im
ersten
Teil
des
Berichts
erhalten
Sie
eine
Übersicht
über
die
grundlegenden
Vertragskondi
-
tionen
aus
dem
jeweiligen
Pachtvertrag.
Das
spart
Ihnen
Zeit
und
zeigt
die
wesentlichen
Punkte
auf.
Ferner
erhalten
Sie
aktuelle
Informa
-
tionen
hinsichtlich
des
Mieters/Betreibers
der
jeweiligen
Einrichtung.
Hierbei
wird
nicht
nur
das
Unternehmen
samt
seinem
Leitbild,
Aufbau,
Management,
sondern
auch
seine
Finanz-
und
Ertragslage
inklusive
Trendermittlung
dargestellt.
Aufgrund
der
Konsolidierung
des
Pflegemarktes
kommt
es
zum
Erwerb
kleinerer
Pflegeheimket
-
ten
seitens
größerer
Betreiber/Konzerne.
Ob
der
im
Pachtvertrag
genannte
Pächter
auch
weiter
-
hin
Ihr
Vertragspartner
ist,
wird
mindestens
1
x
pro
Jahr
überprüft
und
im
Bericht
kommuniziert.
Demnach
prüfen
wir,
ob
es
mittelbar
oder
unmit
-
telbar
einen
Pächterwechsel
gab
oder
dies
zu
erwarten
ist.
Der
Zustand
der
Immobilie
wird
geprüft
und
alle
aktuellen
und
wesentlichen
Daten
dokumentiert.
Der
Standort,
die
Wettbe
-
werbssituation
sowie
die
Belegungsentwicklung
in
der
jeweiligen
Einrichtung
werden
kontinuier
-
lich
beobachtet
und
analysiert.
Das
ermöglicht
das
rechtzeitige
Eingreifen
beim
Eintreten
mögli
-
cher
Risiken,
die
zu
einem
Mietausfall
oder
einer
Wertminderung
der
Immobilie
führen
können.
Zudem
können
auch
die
Chancen,
die
durch
die
Analyse
ermittelt
werden,
wahrgenommen
wer
-
den,
denn
Chancen
können
den
Betreibern
aufgezeigt
werden.
Ihre
finanzierende
Bank
erfreut
sich
ebenfalls
einer
solchen
Broschüre,
da
hierdurch
auch
die
Risikoeinschätzung
ein
-
facher
wird.
Ergänzend
erhalten
Sie
einen
besseren
Fremdkapitalzins,
wenn
letztlich
Sie
ihrer
Bank
diesen
Bericht
kontinuierlich
zur
Ver
-
fügung
stellen
und
diese
sich
damit
ein
neutrales
Bild
ihrer
Kapitalanlage
verschaffen
kann.
Damit
können
Sie
die
Rendite
ihrer
Kapitalanlage
wie
-
derum
besser
hebeln
(„leveragen“)
mit
dem
Ziel,
eine höhere Gesamtkapitalrendite zu erzielen.
3.
Welche
Sicherheit
bietet
mir
das
Monito
-
ring?
Das
erfolgreiche
und
wirtschaftliche
Betreiben
einer
Pflegeeinrichtung
hängt
von
sehr
vielen
Einflussgrößen
ab,
die
nicht
nur
komplex,
son
-
dern
auch
teilweise
recht
dynamisch
sind.
Die
Komplexität
besteht
darin,
dass
der
Betreiber/das
Management
neben
den
klassi
-
schen
betriebswirtschaftlichen
Kenntnissen
auch
über
fundiertes
und
übergreifendes
Wissen
und
Erfahrung
in
der
Pflegebranche
samt
zugehöri
-
gen
Gesetzen
und
Vorschriften
verfügen
soll.
Unter
Dynamik
sind
die
sich
ständig
ändernden
Rahmenbedingungen
sowie
der
sich
ändernde
Inhalt
(BIMS
–
Chancen
&
Risiken
Analyse)
zu
verstehen.
Die
Schließung
eines
Krankenhauses
oder
eines
großen
Unternehmens
können
bedeutende
Auswirkungen
auf
den
Standort
und
seine
Attraktivität
haben.
Der
Bedarf
an
Pflege
-
plätzen
hängt
nicht
nur
von
dem
Anteil
der
älteren
Menschen
vor
Ort
ab,
sondern
auch
von
der
Anzahl
der
Wettbewerber,
deren
Spezialisie
-
rung
und
gebotenen
Dienstleistung
sowie
der
Größe und Positionierung auf dem Markt.
Seitens
des
Staates,
der
zu
einer
optimalen
Ver
-
sorgung
älterer
Menschen
verpflichtet
ist,
kommt
es
zu
Reformen
innerhalb
der
Pflegebranche.
Die
politisch
eingeführten
Gesetzesänderungen
haben
gravierende
Auswirkungen
auf
das
Betrei
-
ben
einer
Pflegeeinrichtung.
Auch
für
erfahrene
Betreiber
ist
die
Umstellung
auf
neue
gesetzliche
Richtlinien
nicht
einfach
und
ist
mit
finanziellen
und
personellen
Risiken
verbunden.
Das
Monito
-
ring
ermöglicht
es,
Risikofaktoren
zu
erkennen,
zu
beobachten
und
Chancen
für
ausstehende
Problemfelder zu ermitteln.
Die
oftmals
vertretene
Meinung
seitens
der
Eigentümer,
dass
es
doch
kein
Problem
sei,
eine
Einrichtung
zu
übernehmen,
ist
nicht
korrekt.
Ins
-
besondere
müssen
die
richtigen
Informationen
zu
Betreiber,
Behörden,
Pflegekassen
und
ande
-
ren
Institutionen
vorhanden
sein.
Es
kommt
auf
den
Einzelfall,
die
Verträge
und
den
Rahmen
sowie
die
Ergebnisse
aus
der
BIMS
-
Chancen
&
Risiken
Analyse
an.
Transparenz
und
Trender
-
mittlungen
sorgen
für
Sicherheit.
Im
Falle
ausste
-
hender
Probleme
kann
ein
Notbetreiber
auf
die
Monitoringberichte
sowie
die
gewonnenen
Infor
-
mationen
zurückgreifen.
Damit
entsteht
eine
größere
Chance,
eine
schwierige
Einrichtung
mit
einer
bereits
bestehenden
Lösungsstrategie
zu
übernehmen.
Zuvor
ist
überhaupt
erst
ein
adäquater Betreiber zu finden.
4.
Welchen
Vorteil
erlange
ich
durch
das
Monitoring
im
Vergleich
zu
anderen
Verwal
-
tern von Sondereigentum ohne Monitoring?
Sie
erhalten
aktuelle
und
umfassende
Informatio
-
nen
hinsichtlich
Ihrer
Kapitalanlage.
In
Krisen
-
situationen,
wie
z.
B.
der
Insolvenz
des
Betreibers,
kann
schnell
und
proaktiv
gehandelt
werden.
Ergänzend
unterstützen
wir
Sie
im
Falle
des
Hinzuziehens
von
Anwälten.
Nur
die
Objekte,
für
die
das
Monitoring
kontinuierlich
angefertigt
wird,
können
im
Risikofall
mit
einer
Unterstützung
rechnen.
Anderweitig
sind
die
Eigentümer
auf
sich
selbst
gestellt
und
für
die
Vermietung
ihrer
Immobilie
selbst
zuständig.
Dies
kann
für
den
einzelnen
Eigentümer
sehr
teuer
werden.
Auch
die
möglichen
Instandhal
-
tungsrückstände,
die
während
der
Leerlaufzeit
des
Objektes
entstehen
können,
fallen
zulasten
der
Eigentümer.
Darüber
hinaus
werden
bestimmte
Informationen
sowie
die
aus
einer
ermittelten
Analyse
gewonnenen
Erkenntnisse
an
einen
Betreiber
weitergegeben.
Damit
steigen
im
Falle
der
Umsetzung
die
Chancen
für
ein
wirt
-
schaftlich
sinnvolles
Ergebnis,
was
in
Ihrem
Sinne liegt.
5.
Wie
sind
die
Monitoringberichte
aufge
-
baut?
Die
Berichte
haben
grundsätzlich
die
vier
BIMS
–
Bausteine
(Betreiber,
Immobilie,
Management
und
Standort).
Hierbei
ist
zu
berücksichtigen,
dass
es
neben
den
Stamminformationen/
bestän
-
digen
Informationen,
wie
z.
B.
Philosophie
eines
Unternehmens
oder
Verkehrsstruktur
am
jeweili
-
gen
Standort,
die
sich
kaum
verändern,
auch
Informationen
gibt,
die
in
regelmäßigen
Abstän
-
den
aktualisiert
werden.
Das
betrifft
z.
B.
Kauf
-
kraft,
Wettbewerb
oder
Auslastung
der
Einrichtung.
Vollständigkeitshalber
werden
alle
Informationen
für
den
Leser
in
die
Berichte
mit
aufgenommen.
Für
einen
Schnellleser
empfiehlt
es sich deshalb, den Ausblick zu lesen.
6. Woher stammen die Daten für den Bericht?
Neben
den
primären
Daten,
die
von
Betreibern
direkt
angefordert
werden,
werden
für
die
Ana
-
lyse
Informationen
aus
internen
sowie
öffentlich
zugängigen
Quellen,
wie
z.
B.
wissenschaftlichen
Studien
und
statistischen
Datenbanken
herange
-
zogen.
Solche
Datenbanken
sind
für
einen
einzelnen
Eigentümer
teilweise
sehr
teuer.
Fer
-
ner
werden
Informationen
aus
primären
und
sekundären
Quellen
zusammengeführt
und
abgeglichen.
Nicht
alle
statistische
Daten
sind
plausibel
und
können
für
eine
kundige
Analyse
verwendet
werden,
sodass
aufwendige
Recher
-
chearbeit erforderlich ist.
7.
Wie
aufwändig
ist
die
Erstellung
des
Berichts?
Die
Rückmeldezeiten
des
Betreibers
und
der
zuständigen
Verwaltung
der
WEG
beeinflussen
die
Dauer
der
Berichterstellung.
Ferner
ist
die
Erstellung
eines
Berichtes
abhängig
von
der
Komplexität
der
Analyse
des
jeweiligen
Stand
-
ortes,
bedingt
z.
B.
durch
die
Anzahl
der
Wettbe
-
werbseinrichtungen
oder
der
Menge
und
Qualität
vorhandener
Daten.
Neue
Landesverordnungen
und
ständig
neue
Vorschriften
erschweren
die
Analyse.
Sinnvoll
ist
zu
erwähnen,
dass
es
sich
um
individuelle
und
keine
pauschalen
Standort
-
analysen
handelt.
Neben
einer
aufwändigen
Recherche
und
einem
Abgleich
diverser
sekun
-
därer
Daten
und
deren
Quellen
werden
ebenfalls
primäre Daten erhoben und ausgewertet.
8.
Wie
unabhängig
sind
die
Monitoringbe
-
richte?
Durch
das
Monitoring
wird
Transparenz
für
die
Eigentümer
geschaffen,
welches
damit
auch
das
Vertrauen
in
ein
nachhaltiges
Investment
stärkt.
Die
Health
Care
Monitoring
GmbH
hält
sich
an
ihre
Werte,
zu
denen
auch
der
Ausschluss
einer
möglichen
Befangenheit
zählt.
Im
Kern
werden
Daten
und
Analysen
aus
der
Sicht
eines
objektiv
dritten
Betreibers
gesichtet
mit
dem
Ziel
der
Sicherung
der
Drittverwendungsmöglichkeit
einer
Immobilie.
Im
Kern
werden
die
Sachverhalte
daher
nicht
beschönigt
dargestellt,
sondern
Fak
-
ten
aufgezeigt.
Die
zum
Zeitpunkt
des
Monito
-
rings
erfassbaren
Risiken
werden
in
die
Berichte
mit
aufgenommen.
Anschließend
werden
die
Berichte
der
Geschäftsführung
vorgelegt,
sodass
das
Management
in
regelmäßigen
Abständen
über
die
Situation
an
den
jeweiligen
Objekten
informiert
wird
und
im
Worst
Case
Fall
(hohes
Risiko
oder
Problemsituation)
rechtzeitig
die
Ver
-
waltung
der
WEG
informiert,
damit
diese
Sofort
-
maßnahmen
ergreifen
kann.
Zu
berücksichtigen
ist,
dass
es
an
Zeit
bedarf,
gewisse
Risiken
sowie
den
damit
verbundenen
Trend
zu
ermit
-
teln.
Sofern
es
im
Rahmen
eines
Regel-Monito
-
rings
Auffälligkeiten
gibt,
wird
das
betroffene
Objekt
häufiger
als
sonst
geprüft,
um
möglichst
schnell
die
Risiken
zu
erkennen
bzw.
diese
aus
-
zuschließen.
Wir
weisen
darauf
hin,
dass
Immobilien
trotz
höherer
Risiken
platziert
werden
können
und
dass
ergänzend
bestimmte
Risiken
auch
mittels
risikoaffiner
Konzepte
akzeptiert
werden
können.
Denn
da,
wo
Risiken
abgeschätzt
werden
kön
-
nen,
ergeben
sich
auch
Chancen,
aus
denen
neue
Investments
oder
bestärkte
Betreiber
her
-
vorgehen.
9.
Was
soll
den
Eigentümern
eines
Pflegeap
-
partements immer bewusst sein?
Die
Pflegeimmobilie
ist
eine
der
sichersten
Kapi
-
talanlagen,
obwohl
diese
trotzdem
der
Aufmerk
-
samkeit
bedarf.
Nicht
zu
unterschätzen
ist
nämlich
dennoch
ein
der
Kapitalanlage
system
-
immanentes
Risiko,
durch
das
die
Ausfallwahr
-
scheinlichkeit
enorm
steigen
kann.
Auch
wenn
die
Ausfallwahrscheinlichkeit
im
„Investment
Grade“-Bereich
liegt,
heißt
dies
nicht,
dass
ein
Betreiber
nicht
ausfallen
kann.
Aufgabe
des
Monitorings
ist
es,
den
Verantwortungsgrad
auf
-
zuzeigen,
den
die
Eigentümer
beim
Kauf
einer
Pflegeimmobilie
übernehmen,
die
damit
verbun
-
denen
Risiken
transparent
darzustellen
und
sofern
möglich,
diesen
mittels
Maßnahmenstra
-
tegie
entgegenzutreten.
Ziel
dabei
ist,
auf
den
Fall
der
Fälle
vorbereitet
zu
sein.
Wussten
Sie,
dass
es
einem
Kapitalanleger
damit
so
ähnlich
ergeht
wie
einem
Bewohner,
der
ebenfalls
nicht
mit der Pflegebedürftigkeit rechnet?
a.
Das
Eigentum
an
einer
Immobilie
verpflich
-
tet,
z.
B.
zu
einer
engen
Zusammenarbeit
mit
den
anderen
Miteigentümern,
zu
der
Teilnahme
an
den
Versammlungen,
dem
rechtzeitigen
Nachgehen
finanzieller
Verpflichtungen,
wie
z.
B.
dem
Aufbau
einer
Instandhaltungsrücklage
und
Leisten
eines
Vorschusses
gemäß
dem
beschlossenen Wirtschaftsplan.
b.
Ferner
steht
eine
angemessene
und
recht
-
zeitige
Instandsetzung
/
Instandhaltung
des
Objektes
im
Fokus,
um
den
Immobilienwert
auf
-
rechtzuerhalten.
Vertraglich
ist
der
Verpächter
(der
Eigentümer/die
WEG)
zu
der
Instandhal
-
tung/Instandsetzung
der
Immobilien
an
„Dach
und
Fach“
verpflichtet.
Der
Betreiber
übernimmt
alle
weiteren,
vertraglich
geregelten
Instandset
-
zungs- /Instandhaltungsarbeiten.
c.
Sollte
der
Betreiber
insolvent
/
zahlungsunfä
-
hig
werden,
aufgrund
z.
B.
einer
mangelnden
Qualität
oder
aufgrund
eines
gesetzlich
vorge
-
schriebenen
Fachkräfteanteils
zur
Schließung
veranlasst
werden,
ist
es
die
Aufgabe
der
Eigen
-
tümer/der
WEG
schnell
einen
guten
Ersatzbetrei
-
ber
zu
finden
und
die
Immobilie
erneut
zu
vermieten
(Voraussetzung:
Beschluss
der
Eigen
-
tümer).
Hier
stellt
sich
berechtigterweise
die
Frage,
was
einen
guten
Betreiber
ausmacht:
Wie
ist
dieser
zu
finden?
Ist
dieser
bereit,
diese
Ein
-
richtung
unverzüglich
zu
übernehmen?
Aus
welchem
Grund
hat
der
Vorbetreiber
die
Einrich
-
tung
aufgegeben?
Gerade
in
einem
solchen
Fall
bietet
es
sich
an,
einem
neuen
Besitzer
sachlich
und
fachlich
korrekte
Informationen
an
die
Hand
zu
geben.
Standortanalysen
sowie
Betreiberana
-
lysen
kosten
viel
Geld
und
eine
Betreiberüber
-
nahme
(Share
Deal)
oder
Betriebsübernahme
kann
nur
dann
erfolgen,
wenn
ein
neuer
potenzi
-
eller
Interessent
schnell
und
in
übersichtlicher
Weise die relevanten Informationen erhält.
10.
Wird
100%ig
gewährleistet,
dass
ein
Ersatzbetreiber
gefunden
wird,
wenn
ein
Monitoring steht?
Grundsätzlich
liefert
das
Monitoring
die
notwen
-
dige
transparente
Basis,
im
Übrigen
auch
für
einen
Ersatzbetreiber,
der
meistens
sehr
schnell
alle
relevanten
Informationen
erhalten
möchte.
Eine
100%ige
Sicherheit
kann
nie
erteilt
werden
und
jede
Situation
muss
einzeln
geprüft
werden,
da
es
auf
die
Sachlage
sowie
betreiberspezifi
-
sche
Aspekte
in
Absprache
mit
den
Behörden
vor
Ort
ankommt.
Ergänzend
darf
nicht
vergessen
werden,
dass
im
Falle
eines
Betreiberwechsels
eine
doppelt
qualifizierte
Beschlussfassung
vor
-
liegen
muss.
Im
Kern
geht
es
daher
um
Verhand
-
lungen,
die
professionell
geführt
werden
müssen.
Kommt
keine
Einigung
der
WEG-Eigentümer
zustande, kann auch nicht agiert werden.
Wie
Ihnen
bereits
bewusst
ist,
handelt
es
sich
bei
einer
Spezialimmobilie
um
einen
reglementierten
Markt,
der
hoch-
sensitiv
ist.
Es
ist
immer
zu
berücksichtigen,
dass
das
Selbstbestimmungs
-
recht
der
Bewohner
zu
beachten
ist
und
bei
möglichen
Gefährdungen
für
Leib
und
Leben
behördliche
Auflagen
und
Interventionen
eintre
-
ten
können.
Demnach
kann
es
zu
erheblichen
Schwierigkeiten
bei
möglichen
Betreiberübernah
-
men
kommen,
wenn
Bewohner
z.B.
dem
selbst
nicht
zustimmen
oder
Versorgungsdefizite
sofort
ausgeglichen werden müssen.
Die
vorhandene
Transparenz
in
Verbindung
mit
Expertenwissen
verhelfen
einen
schnellen
Über
-
blick
zu
gewinnen,
vor
dem
Hintergrund,
dass
eine
Einarbeitungszeit
nicht
zur
Verfügung
steht
und
im
Krisenmanagement
ein
sofortiges
Han
-
deln
oft
notwendig
ist.
Das
Monitoring
stellt
damit
eine
sehr
gute
Ausgangsbasis
für
eine
aus
Sicht
des
Eigentümers
wirtschaftlich
sinnvolle
Lösungsfindung dar.
11.
Ist
es
grundsätzlich
so,
dass
ein
großer
Betreiber
sicherer
ist
als
ein
kleiner
Betrei
-
ber?
Eine
gute
Frage,
die
jedoch
nicht
allgemein
beantwortet
werden
kann,
da
letztlich
Größe
nicht
unbedingt
bedeutet,
dass
die
Ausfallwahr
-
scheinlichkeit
sinken
muss.
Sofern
der
Standort
und
andere
Faktoren
hohe
Risiken
implizieren,
kann
sogar
ein
großer
Betreiber
zu
Fall
gebracht
werden.
Kleine
Betreiber
sind
meistens
schneller,
konzeptionsfreudiger
und
können
sich
schneller
Netzwerke
aufbauen.
Große
Träger
kennen
teils
ihre
eigenen
Einrichtungen
nicht
mehr.
Grund
-
sätzlich
lässt
sich
jedoch
auch
hier
sagen,
dass
zu
viele
Einzelfaktoren
überprüft
werden
müs
-
sen,
als
hierüber
eine
Aussage
getätigt
werden
kann.
Insbesondere
kommt
es
hier
auf
die
Rechts
-
grundlage,
d.h.
den
Pacht-
oder
Mietvertrag
an.
Jede
Immobilie
und
jeder
Sachverhalt
muss
indi
-
viduell
geprüft
werden.
Größere
Betreiber
haben
oft
im
Vergleich
zu
kleineren
Betreibern
bessere
Konditionen
vereinbart,
da
„Größe“
auch
etwas
mit
„besserer
Verhandlungsbasis“
zu
tun
hat.
Demnach
kann
dies
im
„Worst
Case“
genau
dann zum Nachteil des Eigentümers werden.
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